Im Landkreis Odenwald hat sich ein Jagdhund Anfang November auf einer Bewegungsjagd mit dem Aujeszky-Virus infiziert und ist wenige Tage danach in einer Tierklinik verstorben.
Das Hessische Landeslabor bestätigte am Donnerstag nach der Obduktion des Hundes den Verdacht.
Weitere Infektionen sind sehr wahrscheinlich: „Es ist jederzeit damit zu rechnen, dass sich ein Hund sowie alle anderen Fleischfresser mit dem Aujeszky-Virus infizieren. Dies ist die erste nachgewiesene Infektion bei einem Hund aus dem Odenwaldkreis“, so die Amtsveterinärin des Odenwaldkreises, Frau Dr. Sabine Sanft, gegenüber dem Landesjagdverband Hessen. Aber auch Wiederkäuer sowie Katzen könnten sich infizieren.
Direkter Kontakt zu erlegtem Schwarzwild sollte unbedingt vermieden werden (Foto: Gerhard Niessner)
Der Landesjagdverband Hessen e. V. rät allen Hundeführern zur Vorsicht bei den anstehenden Drückjagden und gibt folgende Hinweise, um das Risiko für eine Ansteckung so gering wie möglich zu halten …
PM/fh