Angesägte Leitersprossen in Kombination mit Neuschnee brachten Jäger in Nordrhein-Westfalen in eine brandgefährliche Situation.
Gleich bei zwei Hochsitzen in einem Waldgebiet zwischen Neunkirchen und Wilnsdorf wurden offenbar vorsätzlich mit einer Motorsäge jeweils mehrere höhergelegene Trittsprossen angesägt. Da die Sprossen schneebedeckt waren, seien die Beschädigung kaum erkennbar gewesen, wie die Polizei Siegen-Wittgenstein mitteilt.
Jäger stürzt ab
Während bei einem Hochsitz der Jagdpächter die Sabotage trotz Schneeauflage bemerkte, hatte der Jäger beim zweiten Hochsitz weniger Glück. Beim Hochsteigen brach die Sprosse. Doch Glück im Unglück. Offensichtlich zog er sich keine gravierenden Verletzungen zu, wie die Polizei weiter mitteilt.
Die Zerstörungsaktionen werden auf einen Zeitraum von Dienstag (30.12.2020) bis Freitag (01.01.2021; Hochsitz „Unterwilden“) sowie zwischen Dienstag (05.01.2021) und Samstag (09.01.2021; Hochsitz „Heinrichsglücker Weg“) eingegrenzt.
fh