Nachdem Forscher im Sommer 2008 bereits herausfanden, dass Reh- und Rotwild über einen Art Magnetsinn verfügen und auffallend häufig in Nord-Süd-Richtung äsen, legen die Wissenschaftler eins drauf und bewiesen jetzt, dass Hochspannungsleitungen diesen Sinn offenbar stören.
Demnach stand das Wild, das auf den Satelliten-Aufnahmen in der Nähe von Hochspannungsleitungen zu sehen war, nach keiner bestimmten Himmelsrichtung ausgerichtet. Dabei spielte offensichtlich der Verlauf der Leitungen noch eine Rolle:
Bei Überlandleitungen, die in Ost-West-Richtung verliefen, richtete sich das Wild ebenfalls genau in diese Richtung aus.
Leitungen, die in anderer Richtung verliefen (z.B. Nordwest oder Südost), hatten offensichtlich weniger Einfluss auf die Ausrichtung der Stücke. Hier ästen sie eher ungeordnet, berichtete Spiegel-Online.
-hei-