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Folienverklebung für Autos – Kudu auf der Motorhaube

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Anfragen von Jägern brachten den Unternehmer Stefan Rüter auf die Idee: mit jagdlichen Motiven Autos veredeln. Egal, ob Teil- oder Vollverklebung – die Auftragsbücher von „news-media“ aus Marl sind gefüllt. Eine neue Folientechnik macht’s möglich

Von Hans Jörg Nagel

 

Autofolie

Eine Jagdreise nach Afrika gab den Ausschlag. Jäger Alfons kam mit einem Sack voll herrlicher Erinnerungen aus Namibia zurück. Land, Bevölkerung, Wild und Jagd – einfach traumhaft. Doch die Eindrücke drohten zu verblassen – das wollte der Weidmann verhindern. Ein Blick auf seinen Geländewagen, eine Spontanidee, der Entschluss stand fest: Die trostlose schwarze Wagenlackierung muss den Farben und Erinnerungen an Afrika weichen. Stefan Rüter, Inhaber von „news-media Werbetechnik“, hat eine Marktlücke aufgetan. Er und seine 40 Mitarbeiter bieten eine spezielle Folienverklebung für Autos an. Innerhalb von 2 bis 4 Tagen wird so aus einem x-beliebigen Fahrzeug ein Unikat.

 



 

Autofolie
Der Weg zum einzigartigen Jagdauto: Am Computer wird das jeweilige Fahrzeugmodell mit dem gewünschten Motiv „beklebt“
„Seit Kurzem bekleben wir verstärkt Autos mit jagdlichen Motiven. Jäger waren es, die mich auf diese Idee gebracht haben. Der Wunsch nach individuellen Jagd-Fahrzeugen ist da, und wir erfüllen ihn“, verspricht Rüter. Eine Marktlücke? Sicherlich! Es begann damit, dass jagende Kunden das Unternehmen in Marl (Landkreis Recklinghausen/NRW) aufsuchten, um ihre Geländewagen farblich zu verändern. „Da hatte ein Jäger, aus welchen Gründen auch immer, einen knallroten Pick-up gekauft und wollte den nun in grün. Das haben wir erledigt“, beschreibt Geschäftsführer Rüter.
Dann seien die Kundenwünsche phantasievoller geworden. Anfragen nach Jagdmotiven, Landschaften und Wildarten flatterten ins Haus. „Alles ist möglich“, verspricht der Unternehmer und blättert in seinem Auftragsbuch: „Viele Jäger wollen ihren Jagdhund, einen Revierteil oder eine besondere Trophäe auf ihrem Auto verewigen. Den meisten reicht dafür eine Verklebung der Motorhaube oder der Reserveradhalterung, andere wollen eine Vollverklebung.“ Stefan Rüter vergleicht die Folienverklebung eines Jagdautos mit der Gravur einer Waffe: „Beides funktioniert auch ohne. Aber die Veredelung von Gewehr oder Auto macht es zu etwas Besonderem.“
Der 31-jährige Rüter kann gut mit der Grünen Zunft – er ist selbst Jäger. Seit 5 Jahren betreut er ein 360 Hektar großes Niederwildrevier in der Elfringer Schweiz (Ennepe-Ruhr-Kreis/NRW). Das hilft ihm natürlich bei der Umsetzung der speziellen Kundenwünsche: „Ich kann mich in den Jäger hineindenken.“
 

 


 

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Teilbeklebungen – wie im Foto rechts eine Heckscheibe – dauern nur wenige Minuten
Einzigartig mit Lackschutz
Die jagdlichen Motive oder Vorlagen für die Folienverklebung kommen meist vom Jäger selbst. Egal ob Fotos, Zeichnungen oder nur eine Idee – „news-media“ hat Zeichner und Grafiker, die die Vorlagen am Computer umsetzen. Dafür ist nicht mal ein Besuch des Interessenten notwendig. „Motivwunsch und zu beklebende Fläche kann uns online oder per Post übermittelt werden. In unserer Datenbank haben wir alle Autos und deren genaue Maße gespeichert.“
Nach Auftragseingang wird am PC das Kundenauto so dargestellt, wie es später aussehen wird. In dieser Phase kann der Auftraggeber noch Ideen einbringen. Dann werden die Folienbahnen geschnitten.
In der Werkstatt müssen für eine Vollverklebung Autoteile wie Schürze, Radkästen oder Scheinwerfer demontiert und das Fahrzeug gereinigt werden. Im Anschluss wird die Folie aufgetragen und mit Wärmebehandlung angepasst.„Das ist ein Spezialmaterial. Mit unserer Folie sind Wölbungen und Kanten des Fahrzeugs kein Problem. Das Einschneiden der Plane – wie früher notwendig – entfällt. Der Kunststoff ist extrem dehnbar und gibt nach dem Auftragen Feuchtigkeit nach außen ab. So saugt sich die Folie an der Karosserie fest“, so Rüter. Der „Folienmantel“ macht das Jägerauto nicht nur zu einem Unikat, es schützt auch den Lack. Und das spätere Entfernen ist auch kein Problem: Mit etwas Industriealkohol lässt sich die Folie leicht abziehen. „News-media“ gibt 7 Jahre Garantie gegen UV-Verblassung.
Billig ist die Vollverklebung eines Jagdwagens nicht: zwischen 1.500 und 3.800 Euro müssen gezahlt werden, je nach Aufwand. Die Folienabdeckung der Motorhaube, Heckscheibe, Tür oder Reserveradhalterung ist deutlich günstiger.
Informationen: news-media, Barkhausstraße 30, 45768 Marl. Telefon: 02365-202170,
 

 

 

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