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Wolf in Walsrode – Besenderung vorbereiten

1919

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz weist im Zusammenhang mit dem umherstreifenden Wolf in Walsrode und Umgebung darauf hin, dass Sichtungen an die Landesjägerschaft oder das Wolfsbüro gemeldet werden sollten.

Die Sichtungsmeldungen aus der Region werden derzeit nachrecherchiert und ausgewertet. Dazu sagte Umweltminister Olaf Lies: „Ich habe angeordnet, dass eine Besenderung vorbereitet wird. Sollte sich der Wolf Menschen auffällig nähern, wird mit der Besenderung begonnen.“ Mittels einer Besenderung von Wölfen zu Management- oder wissenschaftlichen Zwecken kann ein Bewegungsprofil erstellt werden. Die Telemetriedaten liefern zeitnah und detailliert Informationen über Streifgebiete und Aktivitätszeiten. Die Informationen können zudem dazu dienen das Verhalten und mögliche Ursachen besser zu verstehen.

Wolf
Sollte sich der Wolf den Menschen auffällig nähern, wird er besendert (Symbolbild)

Wölfe sind scheue Tiere, die sich in der Regel vor dem Menschen zurückziehen. Jungwölfe sind allerdings neugierig und agieren oft weniger vorsichtig als erwachsene Tiere. Mit beginnender Ranzzeit und gleichzeitig verstärkten Wanderaktivitäten der Jungwölfe wird mit Begegnungen öfter zu rechnen sein. Die Begegnung in Walsrode ist daher erstmal als unproblematisch anzusehen. Das Ministerium weist dringend darauf hin, dass der Wolf weder angelockt, noch gefüttert werden darf. Auch ein Verfolgen des Wolfs (zum Beispiel, um ein Foto zu machen) sollte unbedingt unterbleiben.

Hinweise zum Verhalten bei einer Begegnung mit dem Wolf finden Sie hier

PM MUNI

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