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Großes Interesse am Thema Wolf

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Die Tagung „Rückkehrer Wolf – Willkommen ohne Wenn und Aber?“ in Berlin Ende März besuchten rund 280 Teilnehmer aus Politik, Behörden, Wissenschaft, Naturschutz, Jagd, Landwirtschaft und Nutztierhaltung.

 

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Der Deutsche Jagverband (DJV) wertet diese bundesweit erste interdisziplinäre Veranstaltung zum Wolf als Erfolg. Im Nachgang zur Tagung fordert der Dachverband der Jäger, den Einfluss des Wolfes in der dicht besiedelten Kulturlandschaft Deutschlands zu untersuchen. Vorliegende Erkenntnisse zum Verhalten und Beutespektrum des Wolfs beziehen sich derzeit lediglich auf schwach besiedelte Areale in Europa. Es bestehe jetzt die einmalige Chance, in Wolfserwartungsgebieten eine Ist-Stand-Analyse durchzuführen und die tatsächlichen Auswirkungen wissenschaftlich zu untersuchen, so der DJV in einer Pressemitteilung.
 
Im Rahmen der Tagung wurden von Experten unterschiedliche politische und wissenschaftliche Definitionen zum „günstigen Erhaltungszustand“ des Wolfes vertreten, die teils widersprüchlich sind. Hier ist die Politik gefordert, in enger Kooperation mit Polen die genetische Analyse der Wolfsbestände abzugleichen und daraus Konsequenzen für den weiteren Umgang mit dem Wolf abzuleiten. Der DJV hat auf der Tagung bekräftigt genetische Untersuchungen der deutschen und polnischen Wölfe weiter voranzutreiben und finanziell zu unterstützen.
 
Die Jägerschaft wird ihren Beitrag zum Erhalt der Wolfspopulation in Deutschland leisten und unterstützt sowohl das Monitoring als auch die Grundlagenforschung zum Wolf.
 
Das Ticker-Protokoll zur Wolftagung sowie Vorträge gibt es auf www.jagdverband.de zum Nachlesen.
 
PM DJV
 
 
 
 


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