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Jägerschaft gedenkt ihres Schutzheiligen

1927


Am 3. November ist Hubertustag. Die Jäger gedenken dem heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Grünröcke.

 

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Auch die rheinland-pfälzischen Jägerinnen und Jäger pilgern zu den Hubertusmessen im Land, um Sankt Hubertus zu gedenken. Die wohl größte Hubertusfeier hierzulande ist am 8. November ab 18 Uhr im Dom zu Speyer.
 
Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz und dem benachbarten Baden-Württemberg eröffnen den Gottesdienst. Zusammen mit dem Chor wirken somit rund 150 Bläser und Sänger bei der diesjährigen Hubertusmesse in Speyer mit. Domdekan Dr. Christoph Kohl übernimmt die Messfeier und Predigt. Rund 1.500 Besucher werden erwartet.
 
Sankt Hubertus kann auch als Begründer einer nachhaltigen und weidgerechten Jagd angesehen werden. Durch die Finanzierung von Arten- und Biotopschutzprojekten, die Hilfe bei der Seuchenbekämpfung sowie – darüber hinaus – durch weitere ehrenamtliche und soziale Dienstleistungen beweist die Jägerschaft ihr Engagement für den Naturschutz – ganz nach dem Vorbild von Sankt Hubertus.
 
Der Legende nach war Hubertus, Pfalzgraf von Burgund (655 bis 727 n.Chr.), kein Vorbild für die Jägerschaft. Nach dem Tod seiner Frau ging er einem zügellosen Leben nach und übte die Jagd rücksichtslos aus. Als er an einem Karfreitag auf einen prächtigen Hirsch traf, glaubte er das edle Stück schon als sichere Beute. Kurz bevor er einen Pfeil auf den Hirsch schießen wollte, leuchtete zwischen dem mächtigen Geweih ein Kruzifix auf. Vor Ehrfurcht sank Hubertus auf die Knie und gelobte Besserung. Er widmete sein Leben der Kirche, stieg zum Bischof von Lüttich auf und wurde nach seinem Tod heiliggesprochen.
 
PM/as
 
 


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