Die Afrikanische Schweinepest rückt immer näher. Nach Brandenburg reagieren nun auch die Verantwortlichen in Sachsen.
An der Landgrenze Sachsens zu Polen wurden am vergangenen Mittwoch die Arbeiten an einem 4,5 Kilometer langen Zaunabschnitt abgeschlossen. Neben der Barriere bestehend aus Elektronetzen, werden auch Vergrämungsmittel mit Geruchsstoffen eingesetzt.
Dazu die für Tierseuchenschutz zuständige Sozialministerin Petra Köpping:
(Foto: adobe stock: Peter Hermes Furian / manu BESSON)
„Mit der Errichtung dieser Wildschweinbarrieren unterstützen und flankieren wir die Maßnahmen der Kollegen in Brandenburg und Polen. Ich warne aber vor überzogenen Erwartungen. Wildschweinbarrieren bieten keinen völligen Schutz. Sie ermöglichen es, die Schwarzwildbewegungen zu kontrollieren und stellen damit ein Hilfsmittel dar, um das Risiko eines Eintritts der Afrikanischen Schweinepest durch ein infiziertes Tier zu verringern. Ein völlig wildschweinsicherer Zaun müsste in massiver Bauweise errichtet werden. Das ist aus vielerlei Gründen nicht möglich“.
ml