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Fachbegriffe

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Blattjagd

Jagd auf Rehböcke in der Brunftzeit („Blattzeit“) des Rehwildes. Der Jäger ahmt das Fiepen der Rehgeiß oder Kitze (Ricken-, Schmalrehfiepton, Kitzfiepton, Kitzangstruf, Sprengruf, Geschrei) nach und lockt so die Böcke an. Die Rehböcke „springen aufs Blatt“. Die Fieptöne können mit einem Blatt, verschiedenen Lockinstrumenten oder auch mit dem Mund auf der Faust nachgeahmt werden.

Echte Hirsche

Zoologische Familie der Hirsche (Cerviden). Die Familie Cervidae umfaßt über 50 Arten, die in sieben Subfamilien zusammengefaßt sind, eine davon ist die Familie Cervinae, die Echthirsche, zu der auch der Rothirsch und seine engeren verwandten (Dam- und Sikahirsch) zählt. Davon unterschieden wird die Subfamilie der Trughirsche, zu denen Elch und auch das Rehwild gezählt werden.

Kahlwild

Das weibliche Wild von Stirnwaffenträgern, Geweihträgern (außer Rehwild). Je nach Wildart spricht man von Rot-, Dam-, Sika- oder Elchkahlwild.

Rosenstöcke

Stirnzapfen auf dem Schädelknochen der Geweihträger (Cerviden) auf dem das Geweih wächst. Während das Geweih jährlich abgeworfen (siehe umseitige Tabelle) wird, bleibt der Stirnzapfen erhalten, er wird aber mit zunehmendem Alter dicker und kürzer.

Schirm

Ebenerdiger Ansitzplatz zur Ansitzjagd. Der Ansitzschirm kann relativ einfach mit geringem Materialaufwand in geeignetem Gelände errichtet werden. Ansitzschirme wurden früher gern an Brunftplätzen errichtet. Man erreicht sie über einen Pirschpfad. Ansitzschirme können sich unauffälliger als Hochsitze in die Landschaft einpassen (verblenden mit örtlichem Pflanzenmaterial). Sie können auch aus Naturmaterial (Heckenpflanzen) errichtet werden.

Standwild

Im Revier ständig vorkommende Wildarten, im Unterschied zu sogenanntem Wechselwild.

Zustehen

Wild „steht zu”, wenn es sich heranlocken läßt, besonders bei der Lockjagd durch akustische Reize: Angehen eines Hirsches mit dem Hirschruf, Blattjagd auf den Rehbock, Reizjagd auf den Fuchs.

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