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Fachbegriffe

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Hochkare

Steile, nischenförmige Hohltäler der Gebirgsflanken, die durch Gletscher ausgeschliffen wurden. Auf den Karen hält sich oft bis in den Frühsommer eine Schneedecke.

Hornträger

Zoologische Familie der wiederkäuenden Paarhufer (Boviden), die im Unterschied zu den Geweihträgern (Cerviden) Hörner als Stirnwaffen ausbilden, die ein Leben lang wachsen und nicht jährlich abgeworfen werden.

Von unseren heimischen Schalenwildarten gehören zu den Hornträgern Wisent, Mufflon, Stein- und Gamswild.

Latschenregion

Gebirgsregion mit der kleineren Form der Bergkiefer (Latschenkiefer), die auf Grund der klimatischen Bedingungen nur kleinwüchsig bleiben und keine hohen Bäume ausbilden (Krummholzgürtel/Waldgrenze).

Matten

Gebirgsweide. Alpine Bergwiesen, die einer sehr kurzen Vegetationszeit unterliegen, weil sie monatelang unter Schneefeldern liegen. Bei Überweidung kann es zu Schäden kommen, die zur Erosion führen.

Schneegrenze

Grenze zwischen schneebedecktem und schneefreiem Land in den Hochgebirgen. In den Alpen liegt die Schneegrenze zwischen 2.400 bis 3.200 Meter Seehöhe. An den Südhängen liegt sie höher als an den Nordhängen.

Tragzeit

Die Dauer von der Befruchtung bis zur Geburt (Trächtigkeit). Je nach Art ist die Tragzeit sehr unterschiedlich. Bei einigen Arten ergibt sich eine Tragzeit-Verlängerung durch eine Eiruhe (z.B. Rehwild, Marder).

Winterschlaf

Einige Wildtiere (z.B. Nagetiere) verfallen im Spätherbst in einen Tiefschlaf oder Starrezustand, ihre Körpertemperatur fällt bis plus vier bis fünf Grad ab. Der Energieumsatz wird drastisch abgesenkt, es wird keine Nahrung aufgenommen. Der Winterschlaf wird durch Zeitgeber ausgelöst (Tageslänge).

Im Unterschied dazu machen andere Wildtiere nur eine Winterruhe (z.B. Dachs).

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