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Bayerische Jäger unterstützten die Aufklärung der Luchs-Wilderei

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02.07.2015

Die vier Luchspfoten, die Mitte Mai im Bayerischen Wald (Bereich Lamer Winkel) entdeckt wurden, stammen von zwei Tieren.

 

Zu diesem Ergebnis kommt das gerade vorgelegte Gutachten des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin, erklärt der Bayerische Jagdverband (BJV) in einer Pressemitteilung.
Auf einen der beiden Luchse sei bereits vorher zweimal geschossen worden.
 
Der BJV bitte seine Mitglieder, beim Bekanntwerden von Einzelheiten, die zur Aufklärung dieser Straftaten beitragen können, die Polizei oder den Bayerischen Jagdverband zu verständigen. Der Verband verurteile die illegalen Tötungen aufs Schärfste und hoffe auf eine baldige Aufklärung. Der BJV werde alles tun, um die Arbeit der Polizei zu unterstützen und bitte seine Mitglieder um Mithilfe.
Der Bayerische Jagdverband begleite als anerkannter Naturschutz­verband seit 1990 die Rückkehr des Luchs in den Bayerischen Wald mit vielfältigem Engagement wie der Ausbildung von Luchsberatern und dem Aufbau von Ausgleichsregelungen. BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke warne erneut davor, dem unter Naturschutz stehenden Tier nachzustellen. Vocke: „Der Luchs unterliegt dem Jagdrecht, genießt jedoch eine ganzjährige Schonzeit. Wer einen Luchs illegal abschießt oder vergiftet, begeht eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe geahndet wird.“
Für einen Jäger würde dies bedeuten, dass er Jagdschein und Revier verliere.
 
PM/fh
 


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