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Bayern: Volieren für den Artenschutz

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Mitte Juni hat der Bayerische Jagdverband die Niederwildstation Wunsiedel eröffnet. Auf rund 300 Quadratmetern und in 10 Volieren sollen ab sofort Rebhühner, Fasanen und Wachteln großgezogen und ausgewildert werden.

BJV Vizepräsident Dr. Günter Baumer zeigte sich bei der offiziellen Eröffnung der BJV-Niederwildstation darüber erfreut, dass es dem Bayerischen Jagdverband in Wunsiedel gelungen sei, mit Unterstützung der Jagdabgabe eine Vorzeigestation aufbauen zu können.

Die BJV-Niederwildstation Winsiedel misst 50 Meter Länge und 6 Meter Tiefe und besteht aus 10 Volieren mit Rebhühnern, Fasan und Wachteln (Foto: BJV)

„Die hier aufgezogenen Wildtiere werden in besonders ausgewählte Reviere verbracht, in denen die Niederwildpopulation unter strengen Kontrollauflagen, wissenschaftlich begleitet und flankiert von wildtierlebensraumverbessernden Maßnahmen, durch Besatzmaßnahmen gestützt wird. Die Aktion hilft Hase, Fasan und Rebhuhn, aber dank der Pflege des Wildtierlebensraums auch unter Naturschutz stehenden Arten wie Kiebitz, Bekassine oder Feldlerche“, so der Verantwortliche der Station und Leiter der Landesjagdschule Wunsiedel, Severin Wejbora.

Welche bayerischen Reviere aus der BJV-Niederwildstation Jungvögel bekommen, soll durch ein Expertengremium des Bayerischen Jagdverbandes bestimmt werden. Weitere Informationen zum Projekt und sowie Bewerbungsunterlagen können ab dem Jahr 2018 bei Severin Wejbora unter (wunsiedel@jagd-bayern.de) angefordert werden oder über die Homepage des Bayerischen Jagdverbandes (www.jagd-bayern.de) heruntergeladen werden.

Die BJV-Niederwildstation ist auch für Umweltbildungszwecke der Öffentlichkeit zugänglich.

fh

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