Mehrere tausend Landwirte demonstrierten gegen geplante Streichung der Agrardiesel-Subvention und der Kfz-Steuerbefreiung für Landwirte.
Tausende Landwirte versammelten sich in der Hauptstadt, um Ihrem Unmut über die geplanten Subventionskürzungen Luft zu machen. (Symbolbild: www.stock.adobe.com)
Die Bundesregierung plant Kürzungen im Agrarbereich. Der Deutsche Bauernverband rief daraufhin zu einer Kundgebung auf, um gegen die Sparpläne zu demonstrieren. Diesem Aufruf folgten tausende Landwirte in die Hauptstadt, um Ihrem Unmut über die geplanten Kürzungen Luft zu machen. “Wir nehmen das nicht hin”, zitiert der SWR den Bauernpräsident Joachim Rukwied.
Die Bundesregierung plant im Rahmen der Kürzungen die Streichung der Steuerentlastung für Agrardiesel und möchte die Befreiung von der Kfz-Steuer für land- und forstwirtschaftliche Maschinen kippen Holger Hennies, niedersächsischer Landvolk-Präsident, kritisiert, dass mit den Bauern ein Prozent der Bevölkerung zehn Prozent der Lasten tragen müsse. Die Klimaziele im landwirtschaftlichen Sektor habe man eingehalten und man könne den Diesel nicht einfach auf Elektro umstellen. “Und jetzt sollen wir die Steuervergünstigung für andere zahlen, von denen wir selber nicht profitieren? Das können wir nicht einsehen”, so Hennies gegenüber NDR Info.
lb