Oberbayerns Kreisgruppen unterstützen das BJV-Präsidium: Mit der sogenannten Mühldorfer Erklärung distanzieren sich 24 oberbayerische Kreisgruppenvorsitzende gemeinsam von Verbandsquerelen und öffentlich ausgetragenen Feindseligkeiten.
Mühldorfer Kreisgruppenvorsitzender und Initiator Sascha Schnürer (links) und BJV-Präsident Ernst Weidenbusch (Foto: Ursula Hoffmann/ BJV)
Erklärtes Ziel sei es, gemeinsam im Bayerischen Jagdverband (BJV) die Herausforderungen der Jagd anzugehen, die Vergangenheit ruhen zu lassen und so Schaden vom Verband abzuwenden. Dazu fordern die Unterzeichner ihre Mitglieder auf, künftig verbandsinterne Themen gemeinsam intern zu klären und auf der Bezirksversammlung abzustimmen. Initiiert wurde die Erklärung vom Mühldorfer Kreisgruppenvorsitzenden Sascha Schnürer.
„Als Präsident des Verbandes unterstütze ich die Mühldorfer Erklärung uneingeschränkt. Dass oberbayerische Kreisgruppenvorsitzende die Initiative von Jagdminister Hubert Aiwanger und des Präsidiums aufgenommen haben und einen klaren Appell zur Geschlossenheit des Jagdverbandes auch in Oberbayern starten, begrüße ich sehr“, so BJV-Präsident Ernst Weidenbusch. Bayernweit herrsche im BJV große Einigkeit, dass öffentliche Attacken einzelner Kreisgruppenvorsitzender auf die Verbandsspitze das Image der Jagd in Bayern nachhaltig geschädigt hätten. Internes Ringen um die Strategie des Verbandes zu jagdpolitischen Themen sei notwendig und sinnvoll. Für persönliche Feindseligkeiten gegenüber dem demokratisch gewählten und legitimierten Präsidium sei dagegen kein Platz. Das bringe die Mühldorfer Erklärung auf den Punkt.
PM/fh