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BJV Präsident warnt vor Wolfsabschuss

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Wolfsmanagementplan steht

Der Präsident des Landesjagdverbandes Bayern (BJV), Dr. Jürgen Vocke bittet die Mitglieder des BJV darum, den Jagdschutz im Bereich des Fichtelgebirges vorerst auszusetzen.

Peter Brade

Managementplan Wolf
Grund ist ein möglicher Wolf, der in dem Gebiet derzeit seine Spur zieht. Ob es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Wolf handelt, sollen die Ergebnisse von untersuchten Kotproben Ende Januar zeigen.
 
Vocke betonte am 16. Januar noch einmal, dass der Wolf unter strengstem Naturschutz steht und daher nicht erlegt werden darf. „Da man ihn unter Umständen mit einem wildernden Hund verwechseln kann, bitte ich unsere Mitglieder in der Region, die Ausübung des Jagdschutzes zu unterlassen, bis wir Klarheit über die Herkunft des Tieres haben“, betonte der BJV-Präsident.

Wolfsmanagementplan steht

Erst zwei Tage zuvor, am 14. Januar stellte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz den Managementplan „Wölfe in Bayern“ vor. Der Plan soll ein „möglichst konfliktfreies Miteinander von Mensch und Wolf ermöglichen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
 
Der Bayerische Naturschutzfonds fördert im Rahmen eines Projekts „Wildtierfonds Große Beutegreifer“ eine einzelfallbezogene Ausgleichszahlung von Schäden durch Bär, Wolf und Luchs zu 85 Prozent. Weitere 15 Prozent bringen zu gleichen Teilen Landesjagdverband, Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz auf.
 
 
 
 
 
-pm-
Peter Brade

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