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Deutschland: Schutzjagd auf Wölfe

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Das „Aktionsbündnis Forum Natur“ (AFN) hat heute in Berlin anlässlich der Amtschefkonferenz der Agrarministerien ein neues Managementkonzept für den Wolf vorgelegt und fordert für die Zukunft ein aktives Eingreifen in die Wolfsbestände.

Erstmalig sei damit ein für das gesamte Bundesgebiet durchdachtes Konzept vorgelegt worden, mit dem die Rückkehr des Wolfes gelingen könnte. „Es wird Zeit, dass wir die Realitäten anerkennen und auf beiden Seiten die Schützengräben verlassen“, so Henrik Wendorff, Präsident des Bauernverbandes und Vorstand im Forum Natur. „Der Wolf ist da und wird in Brandburg eine Zukunft haben, das sage ich als Präsident des Bauernverbandes ausdrücklich! Nun müssen die Partner auf Seiten der Umweltverbände auch realisieren, dass wir mit einem Bestand von knapp 1.000 Tieren in Deutschland und einer osteuropäischen Population von über 8.000 an der Schwelle zum aktiven Bestandsmanagement stehen!“

Die AFN-Verbände regen für die Zukunft ein aktives Bestandsmanagement nach dem Vorbild der skandinavischen Schutzjagd an (Quelle: AFN/DJV)

Auch DJV-Präsidiumsmitglied Helmut Dammann-Tamke konstatiert dem Wolf in Deutschland ein Existenzrecht. „Willkommen Wolf“ allein reiche aber nicht. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Entscheidung, wie viele Wölfe Deutschland vertrage. Sonst drohe der komplette Akzeptanzverlust, so Dammann-Tamke. Die AFN-Verbände würden für die Zukunft ein aktives Bestandsmanagement nach dem Vorbild der skandinavischen Schutzjagd anregen.

fh

Zur Broschüre „Wildtiermanagement Wolf – Handlungsvorschlag für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement in der Kulturlandschaft Deutschlands“ als pdf. zum Download …

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