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Die Drückjagd steht kurz bevor und es wird wieder Zeit, sich die passende Drückjagdausrüstung anzuschaffen.
(Fotos: PPZV)
Die Drückjagdbekleidung zählt dabei zu einem der wichtigsten Elemente. In erster Linie sollte eine Drückjagdjacke und Drückjagdhose ihre Warnfunktion erfüllen, heißt sie sollte so gewählt sein, dass man von den Mitjägern ausreichend gesehen wird. Damit Sie die passende Wahl treffen, klären wir in diesem Beitrag, worauf Sie beim Kauf einer Drückjagdbekleidung unbedingt achten sollten.
Was ist beim Kauf von Drückjagdbekleidung zu beachten?
Die folgenden Kriterien sollten Sie unbedingt beim Erwerb von Drückjagdbekleidung heranziehen:
- Das Material und seine Eigenschaften
- Der Warnschutz in Form von Signalfarbe
- Die Tarnung
Das Material & seine Eigenschaften
Am besten eignet sich für die Drückjagd Bekleidung reißfestes, strapazierfähiges Material. Bei der Drückjagd müssen unter anderem auch Sträucher und Hecken durchquert werden. Damit Sie vor Dornen und scharfen Ästen geschützt sind, empfehlen wir Jagdhosen und Jagdjacken mit dornensicheren Einsätzen wie Ripstop. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass die Bekleidung trotz der Einsätze weiterhin bequem ist und Sie nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt.
Weitere Eigenschaften, die die Drückjagdbekleidung mitbringen sollte sind:
- Atmungsaktiv: Beugt übermäßige Schweißbildung vor und transportiert den Wasserdampf nach außen.
- Wasserabweisend/Wasserdicht: Die Drückjagdbekleidung sollte wasserdicht oder zumindest wasserabweisend sein für die Drückjagd bei Regen. Die Angabe „Wassersäule“ gibt Ihnen dabei an, wie wasserdicht eine Hose ist.
- Winddicht: Im optimalen Fall ist die Hose nicht nur wasserdicht, sondern auch winddicht, damit der Wind und damit die Kälte isoliert werden kann. Dafür ist die Hose mit einer funktionalen Membran ausgestattet, die den Wind abhält.
- Schmutzabweisend: Da das Wetter im Herbst und Winter oft verrückt spielt, sollte man auch auf die Folgen von ständigem Niederschlag wie Matsch gerüstet sein.
Wie bei jeder Jagdart sollte natürlich auch die Drückjagdbekleidung geräuscharm sein.
Die Signalfarbe
Im Schutzbekleidungsbereich hat sich die Signalfarbe Orange Blaze durchgesetzt. Auch bei der Jagd wird diese zumeist eingesetzt. Wichtig ist, dass die Kleidung ausreichend mit der Signalfarbe versehen ist, damit Sie von anderen Jägern auch im Dickicht gut wahrgenommen werden können. Es gibt Drückjagdkleidung, die komplett in Signalfarbe gehalten ist und Kleidung mit Signalfarb-Akzenten. Für Jägerinnen stellen manche Jagdbekleidungshersteller auch Signalkleidung in einem leuchtenden Pink her.
Da Wild das Orange Blaze nicht richtig wahrnehmen kann, ist die Verwendung dieser Signalfarbe völlig unproblematisch.
Vorsicht: Verwenden Sie keine Bekleidung mit Reflektorstreifen! Das Wild kann diese sehen, da die Reflektoren UV-Verstärker enthalten und aufleuchten, wenn das Wild sie erfasst. Somit wäre Ihre Tarnung hinfällig.
Drückjagdbekleidung mit Tarnmuster
Neben der Warnschutzfunktion sollte die Drückjagdbekleidung natürlich auch tarnen. Wer bei der Drückjagd auch nahezu vollständige Unsichtbarkeit für das Wild setzen möchte, der sollte sich Drückjagdbekleidung mit Signalfarbe und Tarnmuster anschaffen.
Dabei kann zwischen unterschiedlichen Mustern gewählt werden. Beliebte Muster sind beispielsweise das Flaming Blaze Pixelmuster und das Innovation Signalmuster.
Bei dem Pixelmuster entstehen Kontraste zwischen dem gut sichtbaren Orange und dem typischen Moosgrün. Für das Wild ist der Jäger mit diesem Muster schwer zu erkennen, da die Silhouette des Jägers durch die hohen Kontraste in den Augen des Wildes verschwimmen. Das Muster macht es unter anderem dem Wild schwer, die genaue Entfernung zum Jäger abzuschätzen, wenn es den Jäger doch bemerkt hat.
Das Innovation Blaze Muster imitiert die Landschaft des Waldes. Für das Wild verschmelzen Sie somit mit der Natur.
Drückjagdbekleidung im Lagenlook
Die Drückjagdbekleidung sollte sich immer aus verschiedenen Lagen bilden. Auch die Signalfarbe sollte möglichst in jeder sichtbaren Lage vertreten sein, um maximalen Warnschutz gewährleisten zu können. Wie viele Lagen Sie verwenden sollten, hängt von Wetter und Temperaturen ab. Der Lagenlook besteht aus:
Schicht 1: Die erste Lage stellt die Basis des Lagenlooks dar, liegt direkt auf der Haut und sollte deshalb mit Bedacht gewählt werden. Hierzu eignet sich Unterwäsche, die Feuchtigkeit transportiert, Bewegungsfreiheit garantiert und angenehm auf der Haut liegt.
Schicht 2: Als zweite Schicht eignen sich sogenannte Baselayer, also Langarmshirts, die relativ eng am Körper anliegen und trotzdem problemlos über die Unterwäsche gezogen werden können.
Zur zweiten Lage gehört natürlich auch die Drückjagd Hose. Diese sollte wasserabweisend oder wasserdicht und dornensicher sein. Es eignen sich zudem Jagdhosen, die Gamaschen oder Gamaschenhaken oder einen Schneefang integriert haben.
Schicht 3: Die dritte Schicht sollte möglichst winddicht sein. Daher empfehlen wir Ihnen Fleece- oder Faserpelzjacken, die diese Eigenschaft mitbringt. Verzichten Sie auf eine viertel Lage, sollte die dritte Schicht auch wasserabweisend sein.
Schicht 4: Die vierte und letzte Schicht kann je nach Wetterlage und Temperatur ausgelassen werden. Im Winter sollten Sie jedoch auch auf diese Schicht setzen. Dazu empfehlen wir Ihnen eine Drückjagdjacke, welche wie die Jagdhose wasserabweisend oder wasserdicht und dornensicher ist. Es gibt auch spezielle Wendejacken für die Drückjagd, welche auf einer Seite in Tarnmuster und Signalfarbe und auf der anderen Seite in Unifarbe ausgelegt sind.
Zusätzlich zu den verschiedenen Schichten empfehlen wir auch immer die passende Kopfbedeckung wie eine Drückjagd Mütze in Signalfarbe. Zudem erhalten Sie auch Drückjagd Handschuhe.
Tipp: Die Drückjagdbekleidung sollte nie zu eng anliegen, da das Wild ansonsten möglicherweise die Silhouette erkennen kann.
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