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DJV warnt vor AK

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05.11.2015

Die Aujeszkysche Krankheit (AK) ist kürzlich im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Niedersachsen nachgewiesen worden.

 

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Aujeszkysche Krankheit im Altmarkkreis Salzwedel nachgewiesen (Quelle: Tierfotoagentur.de_Harbig/DJV)
Dies nimmt der Deutsche Jagdverband (DJV) zum Anlass, um Jägerinnen und Jäger auf das Risiko der Ansteckung von Jagdhunden und Hausschweinen aufmerksam zu machen.
 
Bei der Viruserkrankung reicht der Kontakt zu Speichel oder Blut des infizierten Wildschweins aus. „Die Aujeszkysche Krankheit ist meldepflichtige und muss zwingend ernst genommen werden“, sagt Dr. Wolfgang Bethe, Veterinär und Vize-Präsident des DJV. „Für unsere vierbeinigen Jagdhelfer bedeutet das Virus immer den qualvollen Tod.“ Vor dem Hintergrund der laufenden Drückjagdsaison appelliert der Verband eindringlich:
 
• Beschränken Sie den Kontakt zwischen Jagdhund und Schwarzwild auf das Notwendigste. Keine Hunde am Streckenplatz!
• Vermeiden Sie möglichst, dass Ihr Hund das gestreckte Tier beutelt!
• Brechen Sie möglichst zentral auf und halten Sie Hunde auch vom Aufbruchplatz fern!
• Verfüttern Sie keinen Aufbruch oder rohes Schweinefleisch an Ihren Hund!
• Bei Infektionsverdacht konsultieren Sie sofort einen Tierarzt und informieren Sie das Veterinäramt.
 
Symptome wie das Ablehnen der Futteraufnahme, Erbrechen, Wesensveränderung, Juckreiz an Ohren und Nase sowie Lähmungserscheinungen können auf eine Infektion des Hundes mit Aujeszky deuten. Die Inkubationszeit liegt bei zwei bis neun Tagen. Für den Menschen ist die Aujeszkysche Krankheit ungefährlich.
 
Der DJV bittet alle Jägerinnen und Jäger das Monitoring der örtlichen Veterinäre zu unterstützen, falls diese Aujeszky überwachen. Wenn Jäger auch Schweinehalter sind, sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass Sie alle Hygienemaßnahmen konsequent umsetzen. Mehr Informationen bietet das Merkblatt des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES).
 
PM DJV
 


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