Gerade zu Weihnachten haben viele Deutsche ein Herz für Tiere und öffnen ihre Geldbörsen für den Tierschutz. Doch eine Untersuchung der Stiftung Warentest in der Zeitschrift Finanztest 1/2022 rät zur Vorsicht.
Die Stiftung hat 38 Tierschutzorganisationen zu prüfen versucht. Nur drei davon arbeiten wirtschaftlich und haben gleichzeitig eine hohe Transparenz. Dabei gilt eine Organisation schon dann als wirtschaftlich, wenn sie unter 30 % Verwaltungskosten bleibt. 15 Organisationen haben sich der Prüfung ganz entzogen und überhaupt nicht geantwortet. Die Jagdgegner vom Internationalen Tierschutzfonds IFAW sind besonders unwirtschaftlich. Bei ihnen gehen 53 % aller Spenden direkt für Verwaltung und eigene Zwecke der Organisation drauf.
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Die Jagdfeinde von Pro Wildlife hingegen geben 83% ihrer Einnahmen zwar für satzungsmäßige Zwecke aus, u.a. für den Einsatz gegen den Jagdtourismus in Afrika, haben aber nur eine „mittlere“ Transparenz, wie Finanztest festhält. PETA hat nicht geantwortet.
rdb