Mitte März wurde in Mücka, Landkreis Görlitz, ein verendeter Wolf aufgefunden. Wie das Kontaktbüro Wolfregion Lausitz mitteilte, handelt es sich bei dem Grauhund um die etwa 12-jährige Wölfin Einauge.
Noch am Fundtag wurde der Kadaver zur Untersuchung an das Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin gebracht. Dort stellte sich heraus, dass Einauge infolge massiver Bissverletzungen eingegangen war. Die Vermutung liegt nahe, dass die Wölfin bei Revierkämpfen zwischen benachbarten Rudeln verletzt wurde.
Einauge war einer der besterforschten Wölfe in Europa. 2010 wurde die Wölfin im Rahmen eines Forschungsprojektes besendert und lieferte unter anderem spannende Informationen zu ihrem Verhalten während der Welpenaufzucht.
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