Viele haben ihn zu Hause auf der Fensterbank. Doch bei dem Elefantenfuß, den die Zollfahndung bei einem 53-jährigen Mann in Bergisch-Gladbach beschlagnahmte, handelt es sich nicht um die Pflanze (Beaucarnea recurvata), sondern um den als Hocker umgearbeiteten Fuß eines Dickhäuters.
Das Zollfahndungsamt Essen kam dem Verdächtigen nur zufällig auf die Spur. Ein Zeuge meldete, dass ihm auf einem Kleinanzeigenportal ein mit Müllsäcken verhüllter Hocker zum Verkauf angeboten werde, bei dem es sich um einen präparierten Elefantenfuß handle.
Die anschließende Hausdurchsuchung am 14. Februar bestätigte den Verdacht. Da der Beschuldigte weder eine Vermarktungsbescheinigung noch eine Einfuhrgenehmigung der zuständigen Behörden besaß, wurde der Elefantenfuß sichergestellt.
fh