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Erst Jagdunfall, dann Schläge

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Wenige Zentimeter, und es hätte Verletzte gegeben. Bei einer Erntejagd am vergangenen Samstag in Brahlstorf bei Vellahn (Lkrs. Ludwigslust-Parchim / Mecklenburg-Vorpommern) hat ein Jäger auf ein Wildschwein geschossen und wohl das Schneidwerk eines Maishäckslers getroffen. Dann sprachen die Fäuste.

Neben dem 39-jährigen Fahrer befand sich in der Führerkabine der Landmaschine auch dessen vierjähriger Sohn. Beide blieben unverletzt. (Symbolbild: Countrypixel/AdobeStock)

Ersten Erkenntnissen zufolge hat ein 56-jähriger Jäger nach einem Schuss auf ein Wildschwein das Schneidwerk eines Maishäckslers getroffen. Polizeiangaben zufolge soll sich der Schütze zum Zeitpunkt der Schussabgabe in erhöhter Position auf einem Hochsitz auf dem Anhänger seines PKW befunden haben. Das Projektil habe dann aus noch unbekannten Gründen die Arbeitsmaschine getroffen. Verletzt wurde dabei niemand, jedoch kam es zu Sachschäden an dem betroffenen Maishäcksler.

Dann sprachen die Fäuste. Wie die Polizei weiter berichtet, soll nach dem Vorfall der aufgebrachte Landwirt auf den Jäger losgegangen sein und ihn geschlagen haben.

Die Polizei stellte das Jagdgewehr und den Jagdschein des Schützen sicher. Zudem wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen den 39-jährigen Häcksler-Fahrer aufgenommen.

fh

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