ANZEIGE

Fangjagd-Symposium

3542


Teilnehmer Fangjagdsymposium 2012_550
Über 70 Teilnehmer zählte das zweite Fangjagdsymposium. (Foto:Archiv)
 

10.05.2012

Die einzige branchen- und anwenderübergreifende Veranstaltung zum Thema „Fallenfang heute“ fand am 27. April 2012 in Kaisersesch (Rheinland-Pfalz) statt. Die Vorträge des Symposiums stehen nun online.

 

Unter dem Aspekt der aktuellen politischen Entwicklung in einigen deutschen Bundesländern gaben die Vorträge von Vertreten der Fangjagdverbände aus Spanien, Frankreich, Ungarn, der Umweltschutzvereinigung NUVD aus Niedersachsen, des FACE sowie deutscher Wildforschungseinrichtungen vielseitige Einblicke in die Zusammenarbeit von Jägern, Naturschützern und Wissenschaftlern in Europa und einen Überblick über unterschiedliche Fangmethodik und -regelungen. Der Deutsche Jagdschutzverband stellte ein Eckpunktepapier zur Fangjagd vor. Die Diskussionen nach jedem Vortrag moderierte Dr. Karl Heinz Betz, Geschäftsentwicklung Jagd, Paul Parey Zeitschriftenverlag und Vertreter der deutschen Delegation des CIC.
 
Im Mittelpunkt des Symposiums stand der Informationsaustausch. Auch war die Bildung einer Organisation geplant, ähnlich den Vorbildern aus dem europäischen Ausland. Dies ist weiterhin aktuell.
 
Die einzelnen Vorträge und ein Protokoll sind hier einsehbar.
 
In einer Pressemitteilung vom 9. Mai rief der DJV zu mehr Sachlichkeit auf. Die Fangjagd für Jäger verbieten zu wollen, hieße, zuallererst das Fangen von ungeliebten Plagegeistern auf dem eigenen Grundstück (Mäuse, Ratten, Kaninchen, Marder) zu verbieten. Dabei stehen hier Sicherheitsaspekte und ökonomische Interessen im Vordergrund. Für Jäger gelten dagegen bei der Fallenjagd strenge gesetzliche Vorgaben hinsichtlich Tier- und Artenschutz. Sie müssen die staatlich geprüfte Arten- und Sachkenntnis für den tierschutzgerechten Einsatz von Fallen nachweisen können.
PM DJV/as
 

 

Experten Vortragende_550
Die europäischen Fangjagdexperten stellten ihre Tätigkeiten, ihr Fachwissen und die landesspezifischen gesetzlichen Regelungen vor. V.l.n.r.: Berthold Geis (Falkner), Claudia Pottkämper (ASTRA Schädlingsbekämpfung), Steffen Hartmann (Hartmann SBK), Albert Roura (ATE, Spanien), Dr. Marcel Holy (NUVD, Niedersachsen), Jean Claude Saulnier (UNAPAF, Frankreich), Dr. Yves Lecocq (FACE), Andreas Leppmann (DJV), Stephan Wunderlich (WILD UND HUND Fangjagdexperte), Dr. Daniel Hoffmann (Universität Kiel), Peter Hajas (Wildlife Conservation and Management Committee, Fangjagdverband Ungarn). Es fehlt auf dem Bild: Moderator Dr. Karl-Heinz Betz (Paul Parey). (Foto: Archiv)
 


ANZEIGE
Aboangebot