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Fangschuss mit Betäubungsspritze

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Vergangenen Samstag kam es zu einem kuriosen Kälberfang-Einsatz an der Redder Straße in Datteln (Nordrhein-Westfalen).

3 Kälber waren ausgebüxt und rannten herrenlos an der viel befahrenen Straße herum. Während mehrere Helfer versuchten die Tiere einzufangen, sperrte die Polizei die Straße ab. Doch alle Bemühung blieb erfolglos. Selbst die Mutterkuh wurde hinzugeholt, was die Kälber jedoch nicht dazu erweichen ließ, sich einfangen zu lassen. Sie versteckten sich lieber im angrenzenden Getreidefeld.

Fotos: Polizeipräsidium Recklinghausen

Sogar ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt. Ein Veterinär, Jäger und zusätzlich Abonnent der Deutschen Jagdzeitung schoss schließlich nicht mit der Kugel, sondern mit einem Betäubungsgewehr nach den Tieren. 2 der Tiere schliefen auch gleich ein. Beim Dritten ist er wohl nicht ganz so gut abgekommen und es kam zur „Nachsuche“. Ein sportlicher Beamte wagte einen Hechtsprung auf das Kalb, der saß. Der Jäger setzte einen Fangschuss mit der Betäubungsspritze und die schlafenden Kälber wurden zurück in den Stall gebracht.

sl

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