Buche auf einem Feld (Foto: Symbolbild)
Hoffnung für die Rotbuche. Forscher finden „Hitze-Gen“ in der DNA der Bäume.
Die Rotbuche zählt zu den Hauptleidtragenden der vergangenen Dürreperioden: Der Hitzestress der letzten Jahre hat viele Buchen geschädigt. Doch nicht alle gleichermaßen: Manche kommen mit der Trockenheit besser zurecht, als andere. Warum das so ist, untersuchen Forscher in Hessen.
Die Wissenschaftler analysieren die DNA von Buchen im Labor. Etwa 100 DNA-Abschnitte sind für die Dürreresistenz der Bäume verantwortlich. Bei manchen ist die Veranlagung zur Trockenheitstoleranz stärker ausgeprägt. Nun wollen die Forscher einen DNA-Test für Buchen entwickeln, mit dem diese Bäume für die Forstwirtschaft selektiert werden können.
Doch auch die natürliche Anpassung könnte der Baumart helfen: „Die Buche deckt ein weites Spektrum an mittlerer Klimatauglichkeit ab“, erklärt Landschaftsökologe Bernd Schumacher: „an den extremen Rändern dieses Spektrums bekommt sie Probleme. Aber sie reagiert darauf – die Buchen, die sich jetzt versamen, tragen bereits die genetische Information in sich: Achtung, Hitzegefahr!“ ck