Die 67-jährige Britin war als Jagdgast bei der Wildschwein-Jagd zugegen, als sich aus dem Gewehr ihres Begleiters der tödliche Schuss löste. (Symbolbild: Silvio Heidler)
Dramatisches Unglück bei Wildschweinjagd in der Bretagne.
Am Sonntag ist eine Jägerin im Rahmen einer Wildschweinjagd in der Bretagne tödlich getroffen worden. Die 67-jährige Britin war neben zwölf anderen Jägern als Jagdgast zugegen. Sie und ihr Begleiter sollen sich gemeinsam durch ein Maisfeld bewegt haben, als sich der Schuss löste. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Begleiter sein Gewehr mit hinter sich gerichtetem Lauf über der Schulter getragen haben. Warum sich der Schuss löste, ist noch unklar. Die Jägerin soll aus unmittelbarer Nähe oberhalb des Herzens getroffen worden sein. Sie sei unmittelbar in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden sein, wo sie ihren Verletzungen erlag.
Der 69-jährige Schütze wurde umgehend in Gewahrsam genommen, wo zunächst überprüft wurde, ob er unter Einfluss von Alkohol- oder Drogen stand. Dies soll ersten Tests zufolge ausgeschlossen worden sein. Die genauen Umstände des Vorfalls müssten jetzt noch ermittelt werden. Zum aktuellen Zeitpunkt gehe man aber von einem Unfall aus.
lb