Im Gifhorner Stadtwald (Niedersachsen) kam es am vergangenen Sonntag (22. November 2015) zu einem Zwischenfall zwischen einem freilaufenden Hund und einem Stück Rehwild.
Der 46-jährige Hundehalter ließ seinen Vierläufer unangeleint im Stadtwald laufen, obwohl in diesem ausgewiesenen Wildschongebiet ganzjährig Leinenzwang herrscht. Während des Spaziergangs stieß der Vierläufer dann auf ein Reh, hetzte es und verletzte es im Bereich der Keulen stark. Ein 74-jähriger Gifhorner, der den Vorfall bemerkte, alarmierte die Polizei. Ein Beamter erlöste das Reh daraufhin mit einem Fangschuss. Gegen den Hundehalter läuft nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Im droht eine Strafe von bis zu 25.000 Euro.
ml