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„Fuchs“-Muff

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„Do it yourself“ liegt voll im Trend. Ebenso Nähen. Ein prima Geschenk an den Partner oder sich selbst ist ein wärmender Muff aus Fuchsbälgen. Konny Fuchs zeigt, wie es geht …

(Fotos: Kornelia Fuchs)

Material:

• 2-3 Fuchsbälge
• Lodenstoff für außen
(900 g pro m2)
• Baumwollvlies
• Cuttermesser oder ein
Skalpell
• Schere
• Maßband
• Ledernadeln Nr. 5-7
• Nähnadel
• Zwirn (oder starkes Nähgarn)
• ca. 1,50 Meter Flach- oder
Rundkordel
(je nach Größe der Person)

Vorbereitung Bälge:
Für einen Durchmesser von 15 cm benötigen Sie ca. 48 cm Fuchsfell. Die Breite des Muffs sollte mindestens 30-35 cm betragen. Dazu reichen bei starken Füchsen 2 Bälge. Aus den Fuchsbälgen den Bereich zwischen den Läufen so ausschneiden, dass jeweils ein gerades Stück entsteht. Die lange Seite des Balges ergibt dabei den Durchmesser des Muffs und sollte bei ca. 48 cm liegen.

Die zusammengenähten Teile ergeben dann die Breite.

Geschnitten wird auf der Hautseite mit dem Cutter oder dem Skalpell. Dabei darauf achten, dass Sie möglichst nur die Haut durchtrennen und die Haarstruktur bestehen bleibt. Schneiden Sie möglichst nicht zu weit in den Bauchbereich des Balges, da die Haut dort meistens sehr dünn wird und sich dadurch beim Schneiden wellt oder dehnt.

Die Stücke werden danach jeweils an der Längsseite zusammengenäht. Dazu nutzen Sie die Ledernadel und einen möglichst starken Nähfaden oder besser noch Zwirn. Die Stärke der Ledernadel richtet sich nach dem ausgewählten Garn und sollte möglichst bei 5-7 liegen. Das Fell rechts auf rechts aufeinanderlegen und dabei die Haare an der Nähkante möglichst komplett nach innen streichen. Nun werden die Teile mit einem Überwendlingsstich zusammengenäht: Der Abstand der einzelnen Stiche sollte max. 3-4 mm betragen.

Vorbereitung Außenstoff und Futter:
Das fertige Fuchsfutter messen und den Lodenstoff in der Breite 1 cm kleiner schneiden, damit das Fell anschließend außen sichtbar wird. In der Länge sollte der Lodenstoff 1 cm größer als das Futter sein. Beim Baumwollvlies in der Länge und Breite jeweils 1,5 cm weniger zuschneiden.

Nun den Baumwollvlies auf den Lodenstoff legen (mit jeweils gleichem Seitenabstand) und von Hand aufnähen. Alternativ kann dies auch mit der Nähmaschine erfolgen. Dabei aber darauf achten, dass hierbei auf der rechten Seite genäht wird, damitdie sichtbare Naht gleichmäßig ist. Beim Handnähen auf der Innenseite ist die Naht außen nicht sichtbar.

Außenstoff und Fuchsbalg rechts auf rechts legen und an den beiden langen Seiten mit Überwendlingsstich aneinandernähen.

Den Lodenstoff nun mit der rechten Seite nach außen drehen und den Fuchsbalg dabei nach innen legen, so dass die jeweils offene Kante bei beiden Teile nach oben zeigt. Vom Fuchsbalg ist nun die Hautseite sichtbar.

Die entstandene Öffnung etwas auseinanderziehen. Dabei darauf achten, dass die Nähte genau aufeinanderliegen. Fuchsbalg sollte mit Fuchsbalg abschließen und Lodenstoff mit Lodenstoff. Nun beginnen Sie 4 cm am Ende des Lodenstoffes in Richtung Fuchsbalg mit Überwendlingsstich zu nähen und enden an der anderen Seite 4 cm nach Beginn des Lodenstoffes. Diese Vorgehensweise bewirkt, dass die beiden Außenseiten sauber aussehen und keine unschönen Übergänge von Balg auf Stoff zu sehen sind.

Jetzt ist nur noch die Öffnung vorhanden, die Sie nun von außen mit einem Blindstich zusammennähen. Dazu den Lodenstoff mit der Stoffkante etwas nach innen klappen und die beiden Seiten knappkantig aneinandernähen.

Zum Schluss die Kordel in der gewünschten Länge zuschneiden, durch den Muff ziehen und das Ende mit einem Rest aus Lodenstoff umnähen.

Kontakt

Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zu Verfügung:

Kornelia Fuchs
Telefon: 02604 978801
E-Mail: kornelia.fuchs@paulparey.de

Hier können Sie den Beitrag als pdf. downloaden …

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