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Verstrahlte Sauen behindern Rückzug

1959

6 Jahre nach dem Supergau in Fukushima plant die japanische Regierung die Wiederbesiedelung einiger Evakuierungsgebiete. Noch im März sollen erste Städte im Sperrgebiet rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi wieder freigeben werden.

Doch die sind bereits von radioaktive Sauen besetzt, was für die Rückkehr der Bevölkerung offensichtlich mehr ein Problem darstellt als die immer noch vorhandene erhöhte Strahlenbelastung.

Wie der Stern berichtet, besiedeln Tausende Wildschweine die von Menschen verlassenen Städte. „Sie bewohnen leerstehende Häuser, ziehen durch die Straßen, plündern zurückgelassene Nahrungsvorräte und sind nicht geneigt, ihr neues Revier wieder den Menschen zu überlassen.“

radioaktive Tiere in Fukushima nach AKW Unfall
Radioaktive Sauen behindern Rückkehr in die Sperrzone

Laut Spreadnews.de gilt die Bekämpfung der „Wildschweinplage“ als wichtiger Schritt, die Rückkehr für die Menschen attraktiver zu machen. Bereits seit Jahren werde aufgrund der allgemeinen Problematik eine mögliche Behinderung befürchtet. Die Präfektur Fukushima plane im laufenden Fiskaljahr die Erlegung von rund 24.000 Stück Schwarzwild.

Die Verantwortlichen haben Jäger eingesetzt, die die „Wutzenproblematik“ lösen sollen. Das radioaktiv kontaminierte Wildbret muss natürlich verworfen werden. Sauen im fünfstelligen Bereich wanderten bereits in Massengräbern und Müllverbrennungsanlagen.

fh

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