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Grüne pro Jagd!

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Auf dem diesjährigen Landesjägertag Mitte Mai in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) war Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert von den Grünen zu Gast.

Entgegen der sonst üblichen eher jagdkritischen grünen Äußerungen überraschte sie mit eindeutigen Bekenntnissen zum Weidwerk. Zum einen betonte die Ministerin, dass Jagd, Natur- und Artenschutz untrennbar miteinander verbunden seien. Zum anderen dankte sie der Jägerschaft ausdrücklich für die intensiven Bemühungen um die Reduktion invasiver Arten, wie zum Beispiel beim Waschbären. Diese Tierarten seien eine große Bedrohung für die Artenvielfalt. Mit ein Grund, warum sie die Aufnahme der Nilgans ins Jagdrecht versprach. Ebenso eine unkomplizierte Regelung zum Einsatz von Schalldämpfern.

Versöhnliche Töne der Ministerin auf dem Landesjägertag in Wernigerode (Foto: Peter Diekmann)

Zweiter großer Themenkomplex der Versammlung war, wie so oft im Nordosten der Republik, der Wolf. Die Ministerin mahnte zu einem emotionslosen Umgang mit dem Großräuber. Alle künftigen Diskussionen und Entscheidungen sollten auf der Basis von möglichst genauen Bestandserhebungen geführt sowie getroffen werden. Über das Konfliktpotenzial dieser Tierart ist sie sich dabei durchaus bewusst.

Mit einer alles andere als deutlichen Mehrheit wurde zudem eine Beitragserhöhung ab 2019 um 10 Euro auf dann 38 Euro beschlossen. Außerdem wurde die Erhöhung der Fördergelder aus der Jagdabgabe für Hundeschutzwesten und Hundeortungsgeräte angekündigt.

pd

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