Im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle haben Zollfahnder im Landkreis Offenbach einen Lieferwagen aufgehalten, der mit kontaminierten Fleischprodukten beladen war.
Bei einer Fahrzeugkontrolle im Landkreis Offenbach konnten Zöllner ca. 500 kg belastete Fleischprodukte sicherstellen (Symbolbild: adobestock/Mara Zemgaliete/lena_zajchikova/algre)
Wie das Hessische Landeslabor mitteilt, seien die etwa 500 Kilogramm Lebensmittel bereits am 19. Dezember 2020 in einem einzelnen Lieferwagen mit rumänischem Kennzeichen entdeckt worden. Bei den mehrheitlich als Schweinefleischprodukte identifizierten Produkten handelt es sich um eine große Zahl an Rohwürsten, rohes Hackfleisch, Leberwurst, rohe Schweinefleischteile, sowie auch einige Geflügelschlachtkörper bzw. Geflügelteile.
Offensichtlich waren die Transport-Dokumente des Fahrers unvollständig. Denn die Ware wurde beschlagnahmt und vom Zoll an das zuständige Veterinäramt übergeben. Dort wurden Untersuchungen auf Tierseuchenerreger eingeleitet, da in Rumänien seit mehreren Jahren die Afrikanische Schweinepest sowohl in Wild- als auch in Hausschweinebeständen flächendeckend vorkommt. Gut so, wie sich jetzt rückblickend herausstellt. So wurden in drei von 40 eingereichten Sammelproben das ASP-Virus-Genom nachgewiesen, in teils in hoher Menge.
fh