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Hessen: Joggerin findet Selbstschussanlage

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Ausufernde Schäden im Hausgarten veranlassten einen Mann aus Messel (Kreis Darmstadt-Dieburg), sich mit der Wildschadensabwehr zu befassen. Leider waren seine umgesetzten Verhütungsmaßnahmen nicht ganz legal.

Eine Joggerin bemerkte die Tierabwehranlage, der Aufsteller bekam wenig später Besuch von der Polizei (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer / Pixabay)

Nachdem eine Joggerin am Sonntagmittag auf einem Trampelpfad ein gespanntes Drahtseil sowie ein Hinweisschild auf eine Selbstschussanlage bemerkte, verständigte sie die Polizei. Die kam sofort und sperrte den Weg ab.

Die polizeilichen Ermittlungen führten schnell zum Besitzer eines nahegelegenen Grundstücks. Wie sich herausstellte, hatte der Anwohner massive Probleme mit Wildschweinen. Und um diese aus seinem Garten zu vertreiben, hatte er die Schussanlage mit Platzpatronen auf dem Trampelpfad installiert, berichtet das Polizeipräsidium Südhessen. Nach eigenen Angaben habe der Mann dann am Sonntagmorgen vergessen, das gespannte Drahtseil, wieder zu entfernen. Dieses führe bei Berührung letztlich dazu, dass die Anlage und somit ein Knallgeräusch ausgelöst wird.

Die Wildschweinabwehranlage wurde sichergestellt und gegen den Bewohner ein Verfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

fh

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