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Hickhack um Waffenrecht

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Tresor
Nicht-biometrisch gesicherte Tresore sollen zukünftig verboten werden.
Trotz zahlreicher Proteste aus den Reihen der Jäger hat sich offensichtlich die Bund-Länder Arbeitsgruppe der Innenministerien darauf geeinigt, dass biometrische Sicherungssysteme für Waffen eingeführt werden sollen.
 
Dass biometrische Sicherungssysteme (per Fingerabdruck zu öffnende Waffenschränke) derzeit nicht serienreif sind, stört die Arbeitsgruppe dabei wenig. Außerdem soll das bundesweite Waffenregister, das von der EU sowieso gefordert wird, schneller als bisher geplant kommen.

Uneinigkeit bei Kontrollen

Während am 7. Mai noch verkündet wurde, dass unangemeldete Kontrollen von Wohnungen für die Koalitionsparteien so gut wie beschlossen seien, titelte einen Tag später die Berliner Zeitung: „Keine Waffenkontrollen gegen Besitzerwillen“.
 
Dem Bericht der Berliner Zeitung zufolge, äußerten sich Sebastian Edathy, Vorsitzender des Bundestagsinnenausschusses und der Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach dahingehend, dass an unangemeldete Kontrollen nicht gedacht werde.
 
„Die im Grundgesetz verankerte Unverletzlichkeit der Wohnung gilt … Ein Waffenbesitzer, der jedoch ohne dringende Gründe eine Kontrolle verweigert, muss wissen, dass er damit Zweifel an seiner Eignung auslöst“, erklärte Edathy in einem weiteren Interview.
 
 
-hei-
 

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