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Wölfe in Deutschland: Jäger unter Generalverdacht

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Das sächsische Landwirtschaftsministerium prüft derzeit den Vorschlag des Kreisjagdverbandes Bautzen, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Naturschützer reagieren mit Bestürzung und Verdächtigungen.

 

Frank Kupfer, sächsischer Umweltminister teilte auf einer Versammlung von Vertretern der Land- und Forstwirtschaft am 4. Mai mit, dass das Umweltministerium den Vorschlag, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen „wohlwollend prüfen“ will. „Wenn es besonders auffällige Wölfe gibt, müssen Sie auch mit guter Begründung abgeschossen werden dürfen.“
 
Der „Freundeskreis Freilebender Wölfe“ reagierte auf diese Forderung mit einem Generalverdacht gegen die Jägerschaft: Eine Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht „öffnet dem Missbrauch Tor und Tür“, verkündet der Freundeskreis in einer Pressemitteilung. Zwangsläufig würde dies zu einer erneuten Ausrottung der Wölfe in Deutschland führen.
 
 
-hei-
 

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