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Hirsch-Kollisionen

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Auch starke Hirsche haben gegen moderne Fortbewegungsmittel keine Chance. So legte ein Hirsch die Bahnstrecke Berlin-Hamburg für mehrere Stunden lahm.

 

In der Nähe von Pritzier im Mecklenburg-Vorpommerschen Landkreis Ludwigslust prallte ein Hirsch beim Wechseln über die Bahngeleise mit dem Triebwagen eines Intercity- Zuges zusammen. Zunächst hatte die Polizei eine Kollision mit einem Pferd gemeldet, berichtigte sich dann aber auf einen „kapitalen Hirsch“. Der Zug, der an dieser Stelle mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h unterwegs war, wurde beim Zusammenstoß so stark beschädigt, dass er seine Fahrt nicht fortsetzen konnte. Rund 300 Passagiere mussten über Evakuierungsstege in einen anderen Intercity umsteigen.
Auf der A8 München-Salzburg wurde ein kapitaler Hirsch vermutlich von einem LKW erfasst. Der Fahrer, dessen Fahrzeugfront massiv beschädigt sein dürfte, meldete den Vorfall nicht, sondern setzte seine Fahrt fort. Die Polizei musste erhebliche Mühe aufwenden, um den Hirschkadaver auf den Seitenstreifen zu ziehen. Schließlich wurde der Hirsch mit einem Kran geborgen und dem Jagdpächter übergeben.
DK
Quelle: Berliner Morgenpost, Passauer Neue Presse
 


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