Mehrere Luchse sollen im Pfälzerwald ausgewildert werden, um dort eine möglichst stabile und lebensraumangepasste Population aufzubauen. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz werde dieses Projekt tatkräftig unterstützen, wie Verbandspräsident Kurt Alexander Michael Anfang Juni mitteilte.
Eine natürliche Wiederbesiedlung des Pinselohres wird im Pfälzerwald ausgeschlossen wird, werden einzelne Maßnahmen zur Auswilderung der Luchse in Rheinland-Pfalz mit zahlreichen Partnern abgestimmt.
Zudem wurden in einem Gespräch des LJV-Präsidiums mit Jochen Krebühl, Geschäftsführer der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, Möglichkeiten einer konstruktiven Kooperation diesbezüglich abschließend erörtert. Michael und Krebühl einigten sich darauf, dass die rheinland-pfälzische Jägerschaft das Projekt offen und zielführend begleiten wird.
Schon jetzt beobachten landesweit als Luchsbeauftragte speziell ausgebildete Jäger die Wiederbesiedlung von Rheinland-Pfalz durch die Großkatze, indem sie Sichtungen überprüfen und Spuren dokumentieren sowie potentielle Risse durch Luchse identifizieren.
as/PM LJV