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„Kleine Kugel“ für Frischlinge

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16.02.2016

Im Kampf gegen eine Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und um Anreize zur Bejagung auch kleiner Frischlinge zu setzen, hat das Brandenburgische Landwirtschaftsministerium für Tiere bis 20 kg Gewicht nun auch schwächere Munition zugelassen.

 

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Ab 1. April dürfen in Brandenburg Frischlinge bis 20 Kilogramm mit der „Kleinen Kugel“ geschossen werden (Foto: Markus Lück)
Die schwächere Munition, wie sie zum Beispiel für die Jagd auf Rehe üblich sei, reiche aus, um kleinere Tiere schnell und tierschutzgerecht zu töten. Sie zerstöre aber deutlich weniger wertvolles Wildfleisch. Dies sei ein wichtiger Aspekt, denn gerade bei Frischlingen würden die Kosten für die verpflichtende Untersuchung häufig den Verkaufserlös übersteigen.
 
Der Landesjagdverband hält die Ausnahmeregelung zwar für ein wichtiges Signal, doch die Aussetzung der Trichinenprobengebühr für noch wichtiger. Hier seien das Verbraucherschutzministerium sowie die Landkreise gefordert.
 
Die Ausnahme gilt ab 1. April 2016 und ist befristet auf zunächst 1 Jahr.
 
PM/fh
 
 


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