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Krähen plündern Schwaben – Schäden „nicht mehr tolerierbar“

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Saat- und Rabenkrähen soll nach Stimmen aus dem Landesbauernverband bald an den Kragen gehen (Symbolbild: Markus Lück)

Saat- und Rabenkrähen fallen über Baden-Württemsbergs Landwirtschaft her. Landesbauernverband: Zustände „nicht mehr tolerierbar“

Schwabens Bauern sind am Ende der Geduld! Riesenschwärme von Saat- und Rabenkrähen fallen über Baden-Württemsbergs Landwirtschaft her.

166 Schäden in 21 Landkreisen mit je bis zu 25.000 Euro Verlust meldeten Betriebe zwischen Schwarzwald und Bodensee 2021. Gefressen wurde alles: Von Äpfeln bis Weinreben, von Bohnen bis Zuckerrüben. Sowohl die Ernte, als auch das Saatgut fürs kommende Jahr. Am schlimmsten traf es die Maissaat. Bei Bio-Betrieben ging das Ausmaß bis zum Totalausfall. Ob Flatterbänder, Blinklichter oder Schreckschüsse – nichts half.

Jetzt reicht es den Agrariern! Der Landesbauernverband nannte die Zustände „nicht mehr tolerierbar“ und nannte eine „effektive Bestandsregulierung zwingend notwendig.“ Der Verband forderte von der Landesregierung, zeitnah die Bejagung der Huckebeine zu ermöglichen – und zwar auch der Saatkrähe, die durch EU-Verordnung geschützt ist, obwohl ihre Bestände seit Jahrzehnten nicht mehr gefährdet sind, wie die einfallenden Verbände von bis zu 200 Individuen zeigen. ck

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