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Landesjägertag Hessen: Große Ungewissheit

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01.06.20015

Der diesjährige hessische Landesjägertag stand ganz unter dem Motto „Ungewissheit“. Zwar ist in dem waldreichsten Bundesland nicht mit einem neuen Jagdgesetz zu rechnen. Dieses wurde bereits vor einigen Jahren neu verfasst. Doch müssen die hessischen Jäger mit einer Durchführungsverordnung rechnen, über die manche jagdliche Veränderung zu erwarten ist.

 

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Die Ausführungen von Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser lassen so manche jagdliche Veränderung erwarten (Foto: Peter Diekmann)
Mit Spannung wurde daher in Limburg die Rede von Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser aus dem Grünen Umweltministerium erwartet. Sie kündigte an, die in Feld und Wald unterschiedlichen Jagdzeiten fürs Rotwild wieder anzugleichen, indem sie einheitlich bis zum 31. Januar gelten sollen. Sie sprach davon, dass man an Bewährtem festhalten soll, notwendigen Änderungen gegenüber aber offen sein müsse.
Eine Idee, in welche Richtung die Verordnung gehen könnte, gab MdL Ursula Hammann (Bündnis 90/Die Grünen): Sie sprach davon, dass mitunter zu viele Hasen erlegt worden seien. MdL Dr. Walter Arnold (CDU) gab zudem zu bedenken, dass man über den Abschuss wildernder Hunde und Katzen reden müsse.
Die Verunsicherung darüber, welche Veränderungen die Jäger erwarten müssen, war den anwesenden Nimroden anzumerken. Somit bleibt es in der Mitte Deutschlands spannend.
pd
 


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