Aufgrund der Temperaturen und des Schneefalls fordert der Landesjagdverband Berlin (LJV) von der Jagdbehörde das Ausrufen der Notzeit. Damit sollen die Äsungsbedingungen für das Wild verbessert werden.
Das Äsungsangebot des Wildes ist weitgehend zusammengeschrumpft, daher ist eine Fütterung dringend notwendig, begründet der LJV seine Forderung. Wir haben kein Verständnis dafür, dass – trotz mehrfacher Aufforderung durch den LJV nicht gehandelt wird, betonte Präsident Dr. Ulrich Grasser.
Auch das Schwarzwild, das in Berlin bereits seit Jahren für Aufsehen sorgt, solle gefüttert werden, fordert LJV-Präsident Grasser weiter. Wir lehnen die Populationslenkung durch Aushungern als vermeintlich natürliches Regulativ auf das Entschiedenste ab, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
Grasser wies weiter daraufhin, dass die Fütterung des Wildes allein den Jagdpächtern obliegt. Artgerechtes Futter für Reh-, Dam- und Muffelwild kann zum Beispiel Heu sein.
-pm/hei-