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Rheinland-Pfalz: Tollwutfälle rückläufig

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Die Tollwut-Impfungen in den Jahren 2005 und 2006 in Rheinland-Pfalz zeigen große Erfolge. 2007 finden weitere Impfungen statt.

Peter Brade

Wie das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz in einer Pressemitteilung vom 02. Januar 2007 bekannt gab, traten 2005 erstmals 33 Tollwutfälle auf. Dies waren die ersten Fälle nach sieben tollwutfreien Jahren in Rheinland-Pfalz. Damals waren 31 Füchse, ein Stück Rehwild und ein Pferd betroffen. 2006 sank die Zahl durch die Impfungen auf nur noch 3 Fälle.
 
Die Umweltministerin Margit Conrad dankte den Jägern für die Mitwirkung beim Ausbringen der Impfköder in Siedlungsnähe. In der freien Landschaft werden die Köder hingegen mit dem Flugzeug abgeworfen. Conrad forderte die Waidmänner zu einer konsequenten Fuchsbejagung auf.
 
Insgesamt sind acht Impfaktionen durchgeführt worden. Die Kosten der Maßnahmen gibt das Ministerium mit 1 Million Euro an. Für 2007 sind zwei weitere Impfungen vorgesehen, die im Frühjahr und im Herbst stattfinden sollen.
 
-hei/pm-
 

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