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Mitsubishi Pinin

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Der Kleine mit der großen Technik

Von Peter Brade

Mitsubishi Pinin
Jetzt mit fünf Türen: Der Pajero Pinin verbindet gute Straßeneigenschaften mit handfester Offroad-Technik.

Im Segment der „kleinen Geländewagen“ mit fünf Türen treten drei Bewerber gegeneinander an. Der Toyota RAV, der Honda HR-V und der jetzt von der DJZ getestete Mitsubishi Pinin.

Letzterer verfügt mit hinterer Starachse, Geländeübersetzung und Mitteldifferentialsperre als einziger über klassische Geländewagen-Attribute. Was aber auch ihm fehlt, sind zusätzliche Sperren für die Differentiale oder elektronische Kontrollen an den Achsen.

So kam es, dass sich der Pinin im schlammigen Hochwassergebiet einer Flußaue beinahe geschlagen geben musste. Die aufgezogenen Dueler-Reifen glitten wie auf Schmierseife. Trotzdem konnte sich der Pinin aus eigener Kraft befreien. Das Allradsystem „SS4-i“ bietet vier verschiedene Antriebsarten:

  • Nur Heckantrieb oder
  • bis 120 km/h zuschaltbarer variabler Antrieb der Achsen (20:80 bis 50:50)
  • Hinzu kommen mit Sperrung der Viskokupplung die starreKraftverteilung vorn/hinten (50:50) und
  • die Geländeuntersetzung.

    Ausstattung

    Den fünftürigen Pinin gibt es ab 39.000 Mark. Dachreling, Servo, Zentralverriegelung, höhenverstellbarer Fahrersitz und ABS mit automatischer Bremskraftverteilung sind Serie. Das Styling-Modell bietet dann die Komplett-Austattung von Klimaanlage bis Alufelgen für rund 45000 Mark.

    Der 2,0 GDI-Motor leistet 129 PS und basiert auf dem im Dreitürer eingesetzten 1,8-Liter-Motor. Die Maschine ist durchzugsstark und lechzt nicht nach hohen Drehzahlen. Die Höchstgeschwindigkeit 170 km/h lässt sich auf der Autobahn dauerhaft fahren.

    Praktisch ist die GDI-ECO-Leuchte, die dem Fahrer mit Aufleuchten jeweils einen ökonomischen Fahrstil signalisiert. Der Verbrauch lässt sich so auf durchschnittlich 9,5 Liter auf 100 Kilometer einpendeln.

    Im Innenraum fällt positiv die für ein Fahrzeug dieser Klasse große Breite auf. Hier können drei Personen auf der Rücksitzbank zumindest halbwegs bequem sitzen. Der Kofferraum ist nicht besonders tief, dafür aber breit. Er reicht für eine schmale Wildwanne. Platzgewinn läßt sich durch Umlegen der Rücksitzbank (50:50 geteilt) erzielen.

    Die Anhängelast ist mit 1500 Kilogramm nicht groß. Positiv: Die Bodenfreiheit von 20 Zentimetern wird nicht durch herunterhängende Teile eingeschränkt.

    Fazit

    Der Pinin ist nicht gerade billig, bietet aber überlegene Gelände-Eigenschaften und sportliches Fahrverhalten auf dem Asphalt.


 

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