Siedlungsnahe Wolfsmeldungen aus mehreren Bundesländern. Die rotgrüne Landesregierung in Hannover sieht dennoch einen „ungünstigen Erhaltungszustand“.
Mit dem „Dialogforum Weidetierhaltung und Wolf“ sollen Lösungen für ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander von Mensch, Weidetierhaltung und Wolf gefunden werden. (Foto: Michael Schroeder / AdobeStock)
Kürzlich sorgten wieder einige Wolfssichtungen im urbanen Umfeld für Aufregung, u.a. in Wanzleben bei Magdeburg, in Witten im Ruhrgebiet und im Ennepe-Ruhr-Kreis. Ebenso bei Crailsheim an der A6 sowie im Münsterland bei Davensberg.
Einem Wolf in Löbau bei Bautzen soll es nun allerdings an den Kragen gehen: Nachdem der sächsische Isegrim trotz Schutzmaßnahmen mehr als 20 Stücke in einem Damwildgatter gerissen hatte, genehmigte das zuständige Landratsamt die letale Entnahme, die zeitnah durchgesetzt werden soll.
Zweitausend Wölfe in Deutschland reichen nicht?
Derweil startet in Niedersachsen das „Dialogforum Weidetierhaltung und Wolf“, zu dem die rotgrüne Landesregierung Tierhalter und Naturschutzverbände eingeladen hat. Ziel sei „hohe Akzeptanz für ein zukunftsfähiges Wolfsmanagement und besserer Ausgleich für Hilfen für Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter.“ Den Erhaltungszustand des Wolfes schätze man laut Presseerklärung als „ungünstig“ ein…
ck