In Österreich ist die Anzahl der Wildabschüsse im Jagdjahr 2021/22 mit 1,1 % auf insgesamt 739.500 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht angestiegen.
Immer mehr Sauen: Wohl auch dank eines milden Winters verbucht Österreich für die zurückliegende Jagdsaison 2021/22 ein Rekordergebnis. (Foto: Silvio Heidler)
Laut Statistik Austria verbesserte sich die Gesamtjahresstrecke gegenüber der Vorsaison um 1,1 % auf 739.500 Stücke. Dabei seien 1,5 % mehr Haarwild (637.400 Tiere) und 1,3 % weniger Federwild (102.100 Tiere) erlegt worden.
Abschüsse an Schalenwild angestiegen
Innerhalb des Haarwilds legte das Schalenwild auf 417.600 Stücke zu, was einem Anstieg von +4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Davon blieb Rehwild mit 285.600 erlegten Stücke nahezu unverändert (+/-0,0 %), während die Strecke beim Rotwild auf 56.300 Stücke (+3,8 %) anstieg. Die auffälligste Entwicklung war beim Schwarzwild zu beobachten. So wurden 51.800 erlegte Schwarzkittel gemeldet, was einem Anstieg um 49,8 % entspricht. Beim Gamswild war die Strecke mit 19.500 Stücken leicht rückläufig (-4,4 %). Der Großteil der Abschüsse an sonstigem Haarwild (219.800; -4,1 %) waren Hasen (89.300; -4,9 %) und Füchse (69.900; +2,1 %).
Mehr Wildverluste
Insgesamt 123.800 Stücke Fallwild wurden gemeldet. Das entspricht einem Anstieg um 1,4 % gegenüber der Vorsaison. Darin enthalten sind 72.100 Stücke Rehwild (+5,8 %), 25.800 Hasen (-8,9 %) und 8.400 Fasane (-6,4 %).
fh