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Passanten wollen Jäger am Schießen hindern

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In der Schweiz wollten 2 Passantinnen einen Jäger daran hindern, einen Schuss auf eine Sau abzugeben. Dieser erlegte das Stück trotzdem.

Die beiden Damen waren mit dem Auto zwischen Lausanne und Orbe unterwegs, als die Fahrerin wegen eines Jagdhundes eine Vollbremsung einlegen musste. Kurz darauf querten 2 Sauen die Fahrbahn. Die Frauen riefen dem Jäger zu, er soll nicht schießen, da es sich angeblich um eine Bache mit einem „Jungtier“ handelte. Der Grünrock erlegte die Bache aber. Ein Wildhüter wurde hinzugerufen, der die Situation beurteilen sollte. Rechtlich ließ sich der Schütze nichts zu schulden kommen, da die Bache nicht mehr säugte.

Wildschwein
Symbolbild

„Wenn wir jagen, laufen wir häufig Spaziergängern über den Weg. Wenn wir auf das Schießen verzichten, nur weil sie in der Umgebung sind, kommen wir nie zum Schuss“, sagte Charles-Henri de Luze, Präsident des Waadländer Jagdverbands Diana, gegenüber 20min.ch. Frédéric Hofmann, Leiter der Sektion Jagd beim Kanton Waadt sieht das anders: „Aus ethischer Sicht hätte der Jäger angesichts der Anwesenheit dieser Personen auf den Abschuss verzichten können.“

sl

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