Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV) wendet sich mit einer Petition gegen die geplante Landesjagdverordnung an die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken.
Teile der vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium geplanten Landesjagdverordnung seien tier- und artenschutzfeindlich, meint LJV-Präsident Kurt Alexander Michael und erklärt: Wir möchten mit dieser Petition einen Zwei-Klassen-Tierschutz verhindern, der auf der einen Seite richtigerweise Schonzeiten für Füchse vorsieht, doch auf der anderen Seite Wildarten, die sich vegetarisch ernähren, als Waldschädlinge regelrecht bekämpft.
Der Jagdverband fordert in seiner Petition das zuständige Umweltministerium auf, die einheitliche, landesweit geltende Schonzeit für Rot-, Dam- und Muffelwild auch außerhalb der Bewirtschaftungsbezirke beizubehalten, die Schonzeit für Schwarzwild vor allem für Bachen wieder einzuführen, die bisherige Jagdzeitregelung für das Rehwild beizubehalten, die Jagd auf den Beutegreifer Iltis auch weiterhin zu ermöglichen und ein nachhaltiges Rotwildmanagement durch die Beibehaltung der Güteklassen zu gewährleisten.
Die Online-Petition sowie Hintergrundinformationen finden sich auf www.prowild-rlp.de.
Es ist auch möglich an der Petition teilzunehmen, indem man dem LJV eine E-Mail (petition@ljv-rlp.de) oder die ausgefüllte Unterschriftsliste.pdf sendet: Landesjagdverband Rheinland-Pfalz, Postfach 27, 55453 Gensingen
PM/as