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RLP: Studie zur Paratuberkulose

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Um genauere Aussagen zum Vorkommen und zur geografischen Verbreitung der Paratuberkulose bei Rothirschen in Rheinland-Pfalz treffen zu können, bittet das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) um die Einsendung von Organteilen von Tieren, die bei der Erlegung Auffälligkeiten, v.a. in Form von starker Abmagerung, als Hinweis für das evtl. Vorliegen der Paratuberkulose zeigen.

Im LUA wird eine Studie zum Vorkommen der Paratuberkulose bei Rotwild in Rheinland-Pfalz durchgeführt, da in den vergangenen Jahren immer wieder Nachweise bei abgekommenen oder tot aufgefundenen Tieren festgestellt werden konnten. (Symbolbild: Shutterstock)

Bei der Paratuberkulose handelt es sich um eine Erkrankung der Wiederkäuer, die durch Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis ausgelöst wird. Für einmal infizierte Tiere endet die Krankheit immer tödlich.

Wie das LUA mitteilt, wurde im Zeitraum 2015 bis 2020 bei 8 von 17 krank erlegten bzw. tot aufgefundenen und untersuchten Rothirschen Paratuberkulose nachgewiesen.

Mithilfe erwünscht

Das LUA bittet um die Einsendung von frischen, wenn möglich gekühlten aber nicht gefrorenen ca. walnussgroßen Teilen der Leber, Niere, Lunge und Muskulatur sowie von mehreren ca. 10 cm langen Dünndarmteilen mit Darmlymphknoten verdächtiger Tiere. Den Einsendern werde der Untersuchungsbefund, nach der für sie kostenfreien Untersuchung, zugeschickt.

fh

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