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Kommentar: Hoffnungsvoll in die Zukunft

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In den vergangenen Jahren war die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen Forst, Landwirtschaft, Jagd, Grundeigentum und Naturschutz längst nicht immer harmonisch. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Klaudia Martini, die ja für all diese Bereiche zuständig ist, versucht, das Gegeneinander in ein fruchtbares Miteinander zu verändern. Anläßlich eines Besuches im DJZ-Revier wurde die Idee geboren, einen Arbeitskreis zu bilden, der versucht, diesem Ziel näher zu kommen.

Im vergangenen Jahr hat dieser Arbeitskreis dreimal getagt, und es ist gelungen, ein Zehn-Punkte-Impulspapier zu erarbeiten, das alle Beteiligten mittragen. Es war ein hartes Ringen, und längst nicht in allen Fragen konnte verständlicherweise Konsens erzielt werden. Strittige, nicht konsensfähige Punkte wurden bewußt aus dem Impulspapier ausgeklammert, um den Gesprächskreis nicht zu „sprengen“. Ich meine aber, daß es gelungen ist, etwas zu erarbeiten, das die Zusammenarbeit für die Zukunft erleichtern kann. Erfreulich auch, daß sich die verschiedenen Interessengruppen bereiterklärt haben, das Impulspapier in ihren Verbandsmedien zu veröffentlichen. Das wird sicherlich Diskussionen auslösen, die, so hoffen wir, fruchtbare Prozesse in Gang setzen.

Selbstverständlich werden wir Sie, liebe Leser, darüber informieren, wie sich der „Interessenausgleich“ weiter entwickelt. Andreas Rockstroh

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