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Schweiz: Wallis zieht Schadensbilanz

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Im Schweizer Kanton Wallis fielen im laufenden Jahr bereits mehr als 300 Nutztiere dem Wolf zum Opfer.

Von 6 auf 22: Immer mehr Wölfe siedeln sich auch in der Schweiz an (Foto: Shutterstock)

Wie die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) mitteilt, wurden im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 31. Oktober 2020 insgesamt 302 Nutztiere gerissen. Von den getöteten Tieren seien laut Beurteilung der Herdenschutzfachstelle 65 Nutztiere in geschützten, 52 in nicht-schützbaren und 185 in ungeschützten Situationen gerissen worden.

Insgesamt 22 verschiedene Wölfe konnten identifiziert werden, davon 16 bislang unbekannte Individuen.

Der bisher beurteilte Schaden der Risse, inklusive der angefallenen Tierarztkosten beläuft sich auf rund 115.000 Franken. Eigenen Angaben zufolge wendeten die Mitarbeiter der Dienstelle für das Wolfsmanagement ca. 5.600 Arbeitsstunden auf.

Erst vor kurzem wurde in der Schweiz über eine Lockerung des Wolfsschutz abgestimmt. Die Bevölkerung sprach sich mit einem knappen „Nein“ dagegen aus.

fh

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