Ob es sich um einen Riss durch Wölfe handelt, wird durch das Verfahren bestimmt. (Symbolbild: stokkete – stock.adobe.com)
Laut Pressemitteilung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart wurden am 06.01.2023 sechs tote Ziegen in Münstertal im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald entdeckt. Nach der Meldung bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg, rückten Mitarbeitende aus um den Fund zu dokumentieren. Die Kadaver wurden dem Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Freiburg übergeben. Dazu werden genetische Abstrichproben am Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik analysiert um ohne Zweifel festzustellen ob es sich um einen Wolfsriss oder nicht handle. Erst wenn alle Ergebnisse ausgewertet sein, könne man eine klare Aussage treffen.
Der Ort Münstertal befindet sich im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, hier sind aktuell 3 dauerhaft sesshafte Wölfe gemeldet. Nutztierverbände und Wolfsbeauftragte sind informiert, weitere Beobachtungen und Meldungen zum Wolf sollen umgehend der FVA in Freiburg mitgeteilt werden. Per Mail an info@wildtiermonitoring.de oder unter 0761/4018-274.
tjs/PM